Verordnete Fröhlichkeit
Der Mensch ist scheins nur dann vergnügt
wenn man ihm Fröhlichkeit verfügt.
Erfolget dieses landesweit
dann ist die fünfte Jahreszeit.
Erkennbar ist das ohne Frage
am Bildschirm, denn ab diesem Tage
kriegt man nur Narren zu Gesicht,
die unterscheiden sich dann nicht,
von all dem toll-dreisten Verhalten,
wenn wir auf Politikshows schalten.
Und somit könnt´ man gut verzichten,
müsst´ nicht vom Karneval berichten.
Doch liebt der Mensch wohl den Krawall
und somit auch den Karneval,
was auch damit zusammen hängt,
dass sich hier Mensch an Menschlein drängt,
infolge der Kontakt entsteht,
der sonst im Alltag flötengeht!
Man bleibt jedoch inkognito –
beim Nachbarn ist das ebenso.
Man hat sich nicht nur kostümiert,
nein, das Gesicht wird auch maskiert,
und so gelingt ´s mit sehr viel List,
dass niemand ahnt, wer man wohl ist.
Man grapscht und küsst ohn´ sich zu schämen
und muss sich nicht einmal benehmen.
Jedoch ist diese Tollerei
am Aschermittwoch dann vorbei.
So glaubt man…doch ein Narr bleibt Narr
auch wenn ´s im Karneval nur war.
Es steckt Humor und Heiterkeit
nun einmal nicht im Narrenkleid!
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