Freitag, 30. März 2007

Jagersleute unter sich.......

Tradition………?

Das Vorstehtreiben war beendet, die Strecke fein säuberlich gelegt: Hasen, Kaninchen Fasanenhähne, Enten, Schnepfen und Tauben, wie es sich gehört, feierlich verblasen. Zufriedenheit machte sich auf allen Gesichtern breit, nicht einmal das erlegte Wild hatte Einwände….jedenfalls wurde von dieser Seite kein Protest wahrgenommen. Kurz – um des Waidmannsglück an diesem Tage perfekt zu machen, fehlte nur noch der krönende Abschluss: das Schüsseltreiben ( nicht eingeweihten der Zunft lässt sich dieses auf alte Bräuche zurückzuführende gesellschaftliche Beisammensein einer Jagdgesellschaft mit „Fressen und Saufen“ bis zum Abwinken am anschaulichsten erklären).

Es geschah also.

Jäger und Treiber (mithin alle ohne –in am Ende, wo kämen wir gestandenen Mannsbilder sonst hin??) hatten in bunter Reihe Platz genommen, also nicht nach Gutsherrenart getrennt,

nein, wir auf dem Lande wissen wahre Demokratie zu leben!

Mein (Jagd)freund – zugleich Revierinhaber und Jagdleiter – hielt eine jener wundervollen, dem Waidmann zu Herzen gehende Dankesrede, bei der letztlich das Horrido endlich auch den unaufmerksamsten Jagdgast ein begeistertes..“ IDO“ der mit Alkohol reichlich umspülten Kehle entlockte.

Nun wurde ich als Jungjäger der Runde mit folgenden Worten vorgestellt:

„Hans, du hast deine erste Treibjagd als Vorstehschütze hinter dir, ich weiss nicht, ob du etwas erlegt hast….

Moment mal, mein Freund, – habe ich nicht im letzten Treiben mit dem ersten Schuss einen wunderbaren Hahn erlegt…… den habe ich doch persönlich bei dir abgeliefert, da bin ich schon- wie soll ich sagen, ein Bisschen irritiert – (not amused – auf Neudeutsch). Aber Hans, halt dich zurück und schluck den Protest ´runter.

Es geschah wiederum also!

Nun wurde das Loblied der Treiber gesungen und ein fixer Junge dadurch geehrt, dass man ihn zum Obertreiber ernannte. Doch ohne Zeremonie läuft gar nichts. Der arme Kerl wurde ergriffen, zu einem Richtertisch geschleppt und mit jagdlichen Fragen bombardiert. Kam keine richtige Antwort, musste der Kandidat –oder Delinquent – zwei nicht eben geizig gefüllte Gläser mit heimischen Kornschnaps versenkten. Ihm zur Seite standen zwar 2 Adjutanten, die er befragen konnte, aber dann war immer sofort ein Glas fällig. Als die Gesellschaft der Meinung war, der richtige Pegel sei erreicht – schritt man zum Höhepunkt dieser traditionellen Handlungsweise: der Treiber, oder in diesem Fall der eher Getriebene, wurde über den Tisch gelegt und sein Hinterteil unter Sinnsprüchen mit dem blanken Stahl eines Waidblattes dreimal malträtiert: habemus super- ejektor!

Ein gestandener Waidmann, der neben mir sass, bedauerte:“ Schade, dass du „Schneider“ (wie beim Skat jemand , der keinen Stich gekriegt hat) geblieben bist, dann hätten wir dich endgültig zum Jäger geschlagen. Weißt du, das ist immer sehr lustig….. entweder muss der Kandidat wie ein Hund mit den Zähnen einen Hasen oder ein Kaninchen apportieren… oder was auch immer viel Spass bringt, aus den Flintenläufen Schnaps trinken und als Höhepunkt

klatscht man ihm mit drei Schlägen des Waidblatts auf den nackten..

Wie schrecklich.. ich mag gar keine Hasen, auch ein Gemisch Schnaps-Ballistol-und Nitrorückstände widerspricht meinem gepflegten Lebensstil. Ebenso wenig hätte ich genug Blähungen gehabt, um übel riechende Winde als Rache verstreichen zu lassen, um martialischer Traditionen gebührend zu begegnen. Und mit einem Mal machte es “ klick“ in meinem Gehirn… es dankt dir ganz herzlich mein Freund

Dein Jäger Hans

Donnerstag, 29. März 2007

Die Gretchenfrage anders beantwortet

Reflexion auf „ex oriente lux“

Einst traf ich einen Philosophen,

der hatte sich total besoffen.

Er sprach verständlich zwar im Lallen:

„Dem Menschen hat sie nie gefallen,

die Wahrheit – noch so absolut,

tut unsrer Menschheit gar nicht gut!

Da Jude, Muslim oder Christ

dem heil´gen Wahn verfallen ist,

und lieber fälschen, morden, lügen

und Ihre Anhänger betrügen.

Auch weiss der pure Atheist,

wie Wahrheit zu verbiegen ist.

So ist denn alles sehr umstritten

und niemand wird den Riss je kitten,

sie tun uns das Falsche kund

derweil sind wir am Höllenschlund!

Schon gar nichts tun sie aus Liebe-

Macht und Einfluss sind die Triebe.

Doch plötzlich merken sie betreten,

zu welchen Teufeln sie da beten!

In medio ibis tutissimus,

das wär´der Weisheit kluger Schluss.

Dies die Erkenntnis – so das war´s

Ex hopp – in vino veritas!

Wir werden alle sterben müssen,

darum will ich nur noch geniessen

und trete ab ganz locker, lose

Dank meiner fortschreitenden Zirrhose.“

Und wie er es vorausgesagt-

so starb er bald, nicht hochbetagt!

Man legt ihn in die Grube nieder:

die Wahrheit ist: er kommt nie wieder!

Immer diese Rentner

Rente geschafft?

Die Rente, dieses Wort an sich

Gibt dir im Herzen einen Stich.

„Willst du den ganzen Tag nur ruh´n?

Hast du nichts Anderes zu tun?“

Du langweilst dich, ich seh`s dir an,

reiss dich zusammen alter Mann!“

Willst du den Hausfrieden nicht stören,

dann musst du solches überhören!

Die Jugend fängt auch an zu motzen:

„Die Rentner wollen nur schmarotzen.

nehmt dieses doch nicht mehr in Kauf,

die fressen Euch die Zukunft auf!“

Ein Rentner, das ist unbestritten

Ist heute nicht mehr wohlgelitten!

Was du geschafft in all der Zeit,

das zählt nicht mehr: Vergangenheit!

Und eines Tags Gevatter Hein

Schaut klapperdürr zur Tür herein,

grinsend mit leeren Augenhöhlen

und will dein Lebenslicht dir stehlen!

Du siehst erschrocken die Gestalt

Kannst grad noch flüstern:“ach soo bald?“

Und wirst in seiner Fratze lesen:

Mein lieber Freund, das war´s gewesen,

erkennst, wenn man in Rente geht

ist es für Vieles schon zu spät!

Der Mensch an sich hat es nicht leicht

Hat er die Rente eingereicht!

Unsere Schuld..

Wir sind nicht gescheit

Es stand eine Eiche fast dreihundert Jahr,

sie trotzte der Zeitenwende.

Ich seh`, sie steht auch heute noch da:

allein, sie scheint mir am Ende.

Im Sommer ist Ihre Krone entlaubt,

ihr Zweige schrei´n ihre Trauer,

der Regen hat sie ihrer Blätter beraubt:

der war seit Jahrzehnten schon sauer!

Na, sowas...

Wat(t)`n Spass an der Nordsee

Wir war´n im Urlaub an der Nordsee:

Im Volksmund auch bekannt als Mordsee.

Der Seemann nennt sie „Blanker Hans“.

Verstanden hab´ ich das nicht ganz:

Das Meer sonst wild und stürmisch rau,

war gar nicht da – nur Rinnsal lau!

Es hatte sich vor uns versteckt,

wahrscheinlich haben wir´s erschreckt!

Ich rief die Kurverwaltung an

Wie so etwas passieren kann?

Man faselt dort so düt und dat,

Am End´ verstand ich nur noch „Watt“.

Da schlug mein Hirn sofort Alarm:

Vielleicht wird man hier letztlich arm?

Bei so viel Kilo-Watt oh je-

Da leert sich schnell das Portemonaie!

Jedoch zu unser aller Glück

Kam doch das Wasser bald zurück.

Zwar ging es nur bis zu den Knien,

trotzdem merkt ich ein peinlich Zieh`n:

das kam von meiner Badehose,

die sass – oh Schreck – ein bisschen lose!

Sie rutschte, eh ich michs versah-

Schwupps stand der blanke Hans so da!

Der Seemanns Schnack, das war mir klar

bei mir direkt vollzogen war!

Erfüllt sah ich den Spruch der Weisen:

Will man sich bilden, muss man reisen.

,

Oh, diese Bayern....

Wolpetinger

Kennst du das Ur-Viech tief in Bayern,

ein Säugetier geschlüpft aus Eiern?

Was häufig mitten in der Nacht

dem Jagdgast Angst und Bange macht?

Die Augen glühen wie aus Kohlen,

ein jeder spricht von ihm verstohlen,

auch lässt es sich nur schwierig fangen,

trägt auf dem Kopf geweihte Stangen,

hat eines Murmeltiers Gestalt

und braucht auch gerne mal Gewalt,

besonders gegen Jagd-Touristen.

Jedoch tut´s nicht auf Bäumen nisten.

Vielmehr sucht so ein Wolpetinger

Als Platz sich einen Felsenfinger!

Ihr glaubt es nicht?

Dann lasst es sein!

Und bucht es ab

als Jagd-Latein.

Ausblick

Weisse Wolken…

Weisse Wolken seh´ ich segeln

auf dem blauem Himmelsmeer

Zieh´n nach unbekannten Regeln,

träumend schau ich hinterher.

Vogelschwärme zieh´n vorüber,

fern, sehr fern zum Süden hin:

und ich staune nur darüber

über deren Ortungssinn!

Mückentanz wird immer wilder

in den letzten Sonnenstrahlen,

und der Himmel zeichnet Bilder

fast zu kitschig sie zu malen!

Menschen seh´ ich hasten, eilen,

kämpfen um ein bisschen Zeit.

Nirgendwo könn´ sie verweilen:

Sklaven ihrer Wichtigkeit.

Menschenwicht glaubst an die Macht,

die ein reger Geist verliehen.

Spüre, wie der Schöpfer lacht:

Er hat auch ADAM nicht verziehen!

Weisse Wolken seh´ich türmen,

dräuend sich zusammenrollen,

und die Windsbraut hör´ich stürmen,

in der Ferne Donnergrollen!

Albernes

Verhinderter Troubadour

Ach, Lie-heb-ste, ach, Liehe-heb-ste,

lass mich in dein Kämmerlein,

ich schenke dir dafür ein gülden Ringelein!

Feinst Lie-heb-ste, feinst Lie-heb-ste,

bist Königin in meinem Herzen,

weist du mich ab, dann leide ich so sehr an Liebesschmerzen.

Oh, Lie-heb-ste, oh, Lie-heb-ste,

wirf mir dein Schlüsselein,

dann will ich auch für immer dein treuer Liebster sein.

Du, Lie-heb-ste, du Lie-heb-ste,

lass mich nicht länger warten,

ich bring dir schönste Blümelein aus meinem Rosengarten.

Ach, Mägdelein, ach, Mägdelein,

warum bleibst du so hart,

ich kaufe dir ein Bändelein, das ganz aus Sammet zart!

Oh, Jungfer, oh, Jungfer,

höre doch mein dringendlich Flehen,

die Sonn`geht auf, der Mond versinkt, ich muss in Bälde gehen.

*

So sang wohl einst der Troubadour,

doch sie liess ihn nicht ein:

er roch so streng wie ROMADUR,

dafür war sie zu fein!

Im Revier

Oder doch nicht..????

Zu einem Gang durch das Revier

Ganz nahe und recht fein

Lud mich der Jagdfreund um halb vier

Zu einer Streife ein.

Wir gingen zu dem neuen Teich,

den Hochsitz wir bestiegen

und sah´n von dort das kleine Reich

im Sonnenscheine liegen.

Ein Habicht strich im schnellen Flug

Vorbei am Wiesenrand

Wo er wohl dann mit Recht und Fug

Die sich´re Beute fand.

Ganz unverhofft und eher selten

Stieg eine Rebhuhnkette auf,

dies konnte wohl als Zeichen gelten

für der Natur intakten Lauf.

Auf einer Weide über Nacht-

Durchwühlt war jeder Fladen-

Hat sich ein Schwein an´s Werk gemacht,

das suchte fette Maden.

Auf Wirtschaftswegen gings voran

Vorbei an Hecken, Wiesen

Hier ein Fasan, so dann und wann

Ein Tag wie zum Geniessen.

Plötzlich aus einem Maisfeld trat

Ein Reh – ganz abgekommen

Es stakt` umher und sprang nicht ab,

hat uns nicht wahrgenommen!

Das Tier war krank, ganz offenbar:

War nur noch Haut und Knochen –

Kein bisschen Fleisch das war ganz klar

Zum Braten oder Kochen.

Doch keine Büchse war zur Hand,

die galt es schnell zu holen;

wenn man das Reh dann wiederfand

es anzusprechen ganz verstohlen.

Und richtig – trotz vergangner Zeit

Verharrte es im Felde.

Der Wind stand günstig, das Reh breit,

ein Schuss krachte in Bälde!

Getroffen fiel das kranke Wild

Ohn`Klagen und Gejammer!

Als waidgerecht ein Schuss dann gilt

Trifft er wie hier die Kammer.

Nur ein Gedanke * fiel mir ein

Und spukt im Kopf herum:

Ein Vorteil ist´s ein Mensch zu sein,

den legt man nicht so um,

wenn er ganz schwach ist oder krank,

dann lässt man ihn in Ruh`

Kein Pfleger geht zum Waffenschrank

Fährt Gott in die Parade

Parole heisst da „Hahn in Ruh`“

Der Finger bleibt schön grade..?????

* angesichts der Diskussion um Sterbehilfe

und den Skandalen um die „Todesengel“

in den Altenheimen in letzter Zeit.

Hampit

Hampits Zwiegespräch

Hampit, ach Hampit, was machst du im Wald?

+

ich mache dort Rehe und Wildschweine kalt!

+

Hampit, ach Hampit, was ficht dich denn an,

was haben die Tiere dir denn getan?

+

du machst mir heute kein schlechtes Gewissen,

die Jagd ist notwendig, wie wir alle wissen!

+

du leidest nicht Hunger hast Fleisch allemal

da wird dir die Auswahl beinahe zur Qual

+

Du meinst aus dem Kühlschrank von Metzger Clarinth,

der Wurst macht aus Schweinen und Braten vom Rind!

+

Hampit, ach Hampit das tut doch wohl Not

Der Mensch allein lebt nicht nur von Brot.

+

Siehst du , du Heuchler, du lässt einfach töten

Und geniesst deinen Braten ohne Erröten!

+

dafür,ach Hampit macht´s mir kein Vergnügen

seh´ ich die Strecke von Wild vor mir liegen!

+

die wird nur geehrt als Ernte der Hege,

denn Jagen heisst auch naturnahe Pflege.

+

du machst mir nichts vor, du willst es geniessen,

das Nachstellen, Pirschen und Erschiessen!

+

hör auf Moralist – begrab deinen Frust

denn Forst, Wild und Jagd, das ist Waldeslust!

Weltsicht

Schöne neue Welt…

Das alte Jahr ist nun gewesen,

was hat´s der Menschheit so gebracht?

Viel später wird man einmal lesen,

was alles wir so falsch gemacht!

Was sag ich –lesen? Na vielleicht,

denn wenn man den Prognosen traut,

hat man gerade noch erreicht,

dass man dann bunte Bildchen schaut!

Auch könnte man gerade hoffen,

weil´s Klima sich verändert hat,

dass nur die Küsten abgesoffen

und man den Rest gerettet hat!

Wir Deutsche sind längst ausgestorben,

denn keiner kriegt hier mehr ein Kind.

Wir haben´s der ganzen Welt verdorben,

weil sich kein Bösewicht mehr find!

Ach – schöne Welt du wirst betrogen,

auch wenn es dir nicht so erscheint:

du warst und bist und wirst verlogen

solang die Sonne dich bescheint!

Warum?

Sag warum..

Bevor ich sterbe wüssste ich,

warum Du einstmals liebtes mich?

Und wann ist es dann gewesen,

als Du diesen Grund vergessen?

*

Sag mir, dass es jemand gibt,

der von ganzem Herzen liebt.

Sag mir, dass es auf der Erde

endlich, endlich Friede werde!

Sag´s, dass ich in Ruhe dann

meine Augen schliessen kann.

*

Bevor ich sterbe wüsst´ ich gerne,

warum gibt´s Milliarden Sterne?

Warum existiert das All,

warum gab es den Grossen Knall?

*

Sag mir, dass es jemand gibt,

der von ganzem Herzen liebt.

Sag mir, dass es auf der Erde

endlich, endlich Friede werde!

Sag´s, dass ich in Ruhe dann

meine Augen schliessen kann

*

Bevor ich sterbe wüsst´ ich was,

woher kommt der Rassenhass ?

Warum steckt der Glaubenswahn

eigentlich die Völker an?

*

Sag mir, dass es jemand gibt,

der von ganzem Herzen liebt.

Sag mir, dass es auf der Erde

endlich, endlich Friede werde!

Sag´s, dass ich in Ruhe dann

meine Augen schliessen kann.

*

Bevor ich sterbe will ich wissen,

warum wir Mitleid nicht vermissen,

warum die Armut in der Welt

sich so hartnäckig erhält?

*

*

Sag mir, dass es jemand gibt,

der von ganzem Herzen liebt.

Sag mir, dass es auf der Erde

endlich, endlich Friede werde!

Sag´s, dass ich in Ruhe dann

meine Augen schliessen kann.

*

Bevor ich sterbe wüsst ich schon

weshalb und warum Religion,

wenn doch mit Trug und sehr viel List

der Mensch sich zeigt, so wie er ist!

*

Sag mir, dass es jemand gibt,

der von ganzem Herzen liebt.

Sag mir, dass es auf der Erde

endlich, endlich Friede werde!

Sag´s, dass ich in Ruhe dann

meine Augen schliessen kann.

*

Bevor ich sterbe ist die Frage,

warum die Gottheit dies ertrage?

Doch dazu brauch ich keinen Rat:

weil man sie abgeschaffen hat!

*

Sag mir, dass zu meinem Ende

die Menscheit sich zum Guten Wende,

Sag´s dass ich in Ruhe dann

meine Augen schliessen kann.

Hatte Sokrates Recht?

Konsum, einmal anders betrachtet

Als Sokrates einst in Athen

den Markt betrat, sich umzusehn,

da sah er hunderte von Dingen,

die für gewöhnlich Freude bringen.

Doch Sokrates, als weiser Mann,

der sah die Sache anders an.

Er sprach: “dies Riesen-Angebot,

das tut doch wirklich gar nicht Not!

Zum Beispiel sehe ich daran,

auf wie viel ich verzichten kann,

desgleichen merk` ich aber auch,

dass ich von alledem nichts brauch!“

So viel Verzicht tut wirklich gut.

Chapeau, mein Freund, ich zieh den Hut!

Betracht ich allen meinen Kram,

dann überfällt mich fast die Scham.

Andersherum bin ich indes

nicht Philosoph, wie Sokrates!

Vielleicht konnt` der es sich nicht leisten?

Zerfrass der Neid ihn, wie die meisten?

Er gilt doch heut` noch als Genie,

das Ende wär´s mit Philosophie!

Ich wag´ es mir kaum auszudenken,

und werd` mich deshalb drauf beschränken,

auf´s Recht, dass jeder auf der Erde

nach seiner Facon selig werde.

Das Letztere ist ein Zitat,

das Preussens Friedrich einstmals tat.

Für Jungspunte

Gold und Eisen

Ein gülden Ringlein steckt ich ihr

ans Fingerlein, dem schlanken.

Worauf sie haucht errötend mir:

„wie soll ich Dir nur danken?“

Ein eisern Ring, den zog sie mir

durch meine lange Nase,

so platzte denn das Glück mit ihr

wie eine Seifenblase.

Tauscht du einmal die Ringelein

beachte und bedenke,

dass Gold und Eisen, sei´s auch fein,

verschiedene Geschenke!

Für alle Jungspunte, die reich an Optimismus aber arm an Lebenserfahrung:

Gemeint sind nicht die materiellen Werte, sondern Liebe, Respekt, Vertrauen

und Unterstützung, die sich im gegenseitigem Gleichgewicht halten sollten.

Zu romantisch?

Drei Worte….

Die Zeit vergeht und ich hab sie noch nie gesagt,

doch sind sie tief in meinem Herzen drin entstanden

ich warf sie hin auf manches Blatt Papier, ganz ungefragt,

malt` ungelenk sie in des Bodens Staub, wo sie versanden.

Verwischt, verweht, jedoch von Dir nicht wahrgenommen

sind sie ein Nichts, nicht mal ein Hauch, der zieht dahin

zwar schien mir oft dafür die Zeit gekommen

doch stand nicht immer mir dazu mein Sinn.

Drei Worte sind´s nur, mahnt´s mich: drei,

bevor mein letzter Vorhang fällt

und meine Zeit auf immer ist vorbei.

AUF EWIG DEIN – Du meine Liebe, meine Welt!

Das Lied des Treibers

Das Treiben ist ein Riesenspass,

das kann ich Euch erzählen

tut man sich so durch nasses Gras

und Dornenbüsche quälen.

Ein Graben hier, viel Schlamm vor Ort

Das Wild will sich verstecken

Es sucht und findet Deckung dort

Wo Disteln sind und Hecken.

Du lärmst und keuchst, die Haut zerrissen

Nur vorwärts geht`s in einem Glied:

Als Treiber bist du angeschissen

Und davon handelt dieses Lied!

So ist es nun mal

Ich bin, wie ich bin..

Ich hielt mich einstmals für patent,

und fand es wirklich schad´,

dass jeder, der mich länger kennt,

was auszusetzen hat.

Zwar bin ich schön nicht und nicht klug,

was kann denn ich dazu?

Ich hab´von der Kritik genug,

lasst also mich in Ruh`.

Ich kann so Vieles einfach nicht,

was and´re Menschen können,

doch neiden tu ich´s ihnen nicht,

denn ich bin gross im Gönnen.

Bei Mädels hatt´ich niemals Glück,

da ich kein Kavalier,

darum hielt ich mich stets zurück,

das war nicht so mein Bier!

Auch in Gesellschaft bin ich meist

wie ein verrückter Clown:

das Urteil geht von dumm bis dreist,

bis zum Ertragen kaum!

Selbst wenn ich gute Freunde hätt`,

was keineswegs so ist,

so fänden die mich auch nicht nett,

weil man mich daran misst,

wie interessant die Andern sind.,

die man gewöhnlich find.

Jetzt halt ich mir den Spiegel vor,

jedoch macht´s keinen Sinn:

ein Tor bleibt eben doch ein Tor,

ich bin halt, wie ich bin.

Alles schon dagewesen

Ideenfindung

Der Mensch, der sucht seit eh und jeh,

sofern gesund er bei Verstande,

nach jener zündenden Idee,

die nicht sogleich verrinnt im Sande.

Dabei erweist als hinderlich

Und störend die Gedanken

Zumeist ein lärmend Umfeld sich

Und weist ihn in die Schranken.

Oft verhindert auch Gewalt,

wie sich bei Archimedes zeigt,

den Fortschritt in Legionsgestalt,

weil’s Militär war abgeneigt.

Kolumbus, der nach Indien wollte

Und deshalb aufbrach im August,

dem Irrtum er Tribut nur zollte

und letztlich dann verlor die Lust;

auch weil der Wiking trotzig Schar

schon vor ihm – wie bekannt-

in dem gelobten Lande war:

Amerika genannt.

Man glaubt, der Bertold sei´s gewesen,

der einst erfand des Pulvers Kraft.

Doch vor ihm war´n es die Chinesen,

die hatten`s längst vor Schwarz geschafft!

Ob Gänswein einst mit seinen Lettern,

ob Böttcher mit dem Porzellan:

es waren uns´re gelben Vettern,

die waren damals längst schon dran!

So sieht der Mensch allmählich ein

Gar schwierig ist´s Gedankengut

Sich auszudenken ganz allein,

weil dieses auch ein And´rer tut.

Gemeinsam heisst das Schlüsselwort,

nur so kann man gewinnen,

nur so entwickelt man sich fort

und kann dem Plagiat entrinnen!

Auch Faust hat nicht mit eig´ner Kraft

Erreicht, was ehemals ihm nötig

Hat die Erkenntnis nur geschaftt

Weil ihm Mephisto stets gebötig!

Gewieft im Lauf der Zeit erfahren

Sucht man nach dem Gedankengut

Herbeigezerrt an vieler Leute Haaren

Glaubt man, dass brain storming es tut.

Es redet frei weg von der Leber-

Geradeso wie es gefällt

Der Schwachkopf, Dummkopf – eben jeder,

der sich dazu berufen hält.

Am Schluss weiss auch der Analyst,

selbst wenn der Worte viele fallen,

dass alles dies nur Mumpitz ist

und zeigt´s mit seiner Gestik allen.

Uns bleibt nur noch das Postulat,

was nicht zu widerlegen,

dass man Ideen, die man hat,

schon längst auch Andere hegen.

Ist so das Leben?

Kaminfeuer

Die Scheite liegen dicht gedrängt.

Ein Zünglein Feuer quält und zwängt

sich mühevoll durch einen Spalt.

Es schlängelt, windet sich und bald

leckt es ganz keck am Stamm der Rinde

scheint zu erlöschen – wie ich finde,

so dass es Unterstützung braucht

und nicht erstickt im eignen Rauch.

Ein Luftzug jetzt – so muss es sein-

sonst schläft die Flamme mir noch ein.

Das Feuer knistert, bricht sich Bahn -

und sieh es wird schon wohlig warm!

Jetzt greift es andre Scheite an,

es lodert, überschlägt sich dann

und scheint als sei es erst erwacht.

Und nun entfaltet´s seine Macht!

Es brüllt und lodert ohne gleichen,

das erste Holz zerfällt, muss weichen.

Der Stapel stürzt nun ein, muss kämpfen:

Man soll das Feuer etwas dämpfen.

Nun ist`s beruhigt, brennt recht gut;

und langsam , langsam wird die Glut

sich in ein Häuflein Grau verwandeln.

Das Feuer aus – zu spät zum Handeln.

Und ein Gedanke kommt mir eben:

Verläuft wie´s Feuer unser Leben?

Dickes Fell?

Drachenblut

Das Leben pulst wie Drachenblut,

man kann darin sich baden,

so schützt es wie ein Panzer gut

und niemand kann dir schaden.

Ich habe dieses Bad genossen,

wollt unverwundbar sein:

kein Tropfen davon wurd` vergossen,

das bildete ich mir ein.

Ich stürzte mich ins Weltgewimmel,

auch wenn ich dicht umringt,

im aller grössten Schlachtgetümmel

mich keiner so bezwingt.!

Dank meiner ach so dicken Haut

drang gar nichts zu mir vor,

ich hab dem Schutz so sehr vertraut,

grad wie ein tumber Tor.

Doch eines hat` ich nicht bedacht,

dass sich ein Lindenblatt

auf meiner Brust ganz heimlich sacht

sich festgesetzet hat!

Hab´s lange Zeitspann nicht geahnt,

wie ungeschützt mein Herz,

erst als die Liebe sich gebahnt

den Weg zum Seelenschmerz.

Oh, diese Frauen

Beautycase

Oder: wenn Frauen 40 Jahre werden

Wenn man die 20 hat erreicht,

hat man es mit der Schönheit leicht.

Ein Lipgloss und ein Hauch von Puder

Verwandelt Frau zum Boxenluder.

Ein Täschchen nur, ganz winzig klein,

da passt Kosmetika hinein.

So reist in jungen Jahren man,

und niemand stört sich auch daran.

Allein, die Jugendblüte schwindet:

ein Fältchen hat sich angekündet,

das man im Jugendwahn erschreckt

mit reichlich Tagescreme verdeckt!

Auch wenn die Augen noch so strahlen,

sollt´man dies besser untermalen.

Masquara und Lidschattenstift

ersparen vorerst Faltenlift!

Das Täschchen, ehemals sehr handlich,

wird aufgebläht und ziemlich kantig.

Nützt nix – mit dieser Inhaltsfülle

benötigt man ´ne neue Hülle!

Damit das Altern über Nacht

den Damen keinen Kummer macht,

erdacht`zur Lösung der Malaise

benötigt man das Beautycase.

Die junge Frau, gerad` erst dreissig,

macht sich gern schön – drum cremt sie fleissig.

Damit ihr Teint nach langer Nacht

noch frisch wirkt, nimmt sie Nr. 8

des „Make UP Lifting mit Effekt“,

damit der Partner nicht erschreckt,

wenn´s Tageslicht die Wahrheit weckt.

Sonst tut´s auch schon für alle Fälle

die Frischemaske auf die Schnelle.

Ist alles da? Was fehlt denn nur?

Mal seh´n, `s wird Zeit für Inventur.

Auch wer penibel ist und fleissig,

schafft dieses erst bei fünfunddreissig!

Cremes für das und Cremes für dies:

schon beim Zuschaun wird´s uns mies:

Nagellack und Lippenstift –

nur Chemie – fast alles Gift

Puder, Farben, Goldlamée,

schon das Aufzähl´n tut uns weh,

Wimpermtusche, Fliegenbeine,

und dies ist es nicht alleine,

Brauenzupfer und Pinzette

und was sonst für schöne nette

Instrumente noch verborgen.

Langsam macht man sich schon Sorgen:

doch an alles ist gedacht,

selbst die Fromm`s für eine Nacht!

Hier haben wir noch so ein Ding

das Schlüpfer hiess, doch heute String.

So- nun hat die Seele Ruh`,

komm und schliess den Case jetzt zu!

Frau ist grade 40 nun

und fragt sich : was ist zu tun?

Das Beautycase ist proppevoll,

nichts geht mehr rein, was dringend soll.

Da fehlt demnächst so allerlei,

was für die Schönheit wichtig sei!

Wohin mit dem Zement, dem Spachtel,

ist man erst eine alte Schachtel?

Ach, der Gedanke macht ganz übel,

wohin mit Maurerkelle, Kübel,

Fassadenfarbe, Pinsel, Quast

und was du sonst so nötig hast,

dass die Fassaden – nah gesehen –

beim Anblick Anderer bestehen?

Bevor der Albtraum ausgebreitet:

Hier gibt es niemand der bestreitet,

dass man auch mit 40 Lenzen

strahlend kann mit Schönheit glänzen.

Und sich somit alle Falten

ganz sicherlich in Grenzen halten.

Die Restaurierung ohne Frage,

verschieben wir um hundert Jahre!

Alltägliches

Der Faden

So ganz trivial aus meiner Sicht

sind Alltagsgegenstände nicht.

Man mag, ich will es nicht verbrämen,

sie ignorant nicht wahrzunehmen.

So geht´ s uns beispielhaft beim Faden,

ihn zu beachten kann nicht schaden:

er ist im Leben stets Begleiter,

verlieren wir ihn – geht ´s nicht weiter!

Das Leben hat erst dann begonnen,

wenn Parze Klotho* ihn gesponnen!

Wo wäre Theseus denn geblieben,

tät Ariadne ihn nicht lieben,

und hätt` mit allem Vorbedacht

`ne Rolle Faden mitgebracht,

damit er sich zurechte find

aus Minotaurus` Labyrinth.

Auch Damokles, der eh` kein Held,

sich fragte, ob der Faden hält,

an dem das Schwert war aufgehängt-

der hat vor Angst den Hals verrenkt!

Zu Ramadan, im Dämmerlicht,

wenn Dunkelheit die Bahn sich bricht,

den Faden nicht mehr sichtbar macht,

dann schlemmert man bis in die Nacht.

Der Faden – und das ist sein Trick-

mit vielen Fäden wird zum Strick.

Oftmals bemerkst du `s viel zu spät,

dass dieser Strick für dich gedreht.

Britannien – Seemacht ohnegleichen,

konnt` diese Stellung nur erreichen,

weil mit Manilas besten Seilen

die Segler in ´s Gefecht konnt` eilen.

Mit rotem Faden in dem Tau

schützt England sich vor Tauwerks - Klau!

Im Fadenkreuz der Polizei

ist es mit lustig schnell vorbei,

manch Mörder brach sich das Genick

durch Hanfkrawatte und den Strick.

Sogar das „Tapfere Schneiderlein“

fädelte zuerst mal ein,

bevor es dann so recht geschickt

sich seinen Gürtel hat bestickt!

Er ist uns allen wohlbekannt,

hält Fäden fest in seiner Hand:

der Puppenspieler ist geschickt,

dass die Figur sich nicht verstrickt.

Er wär` jedoch - wie ich empfind –

in Politik ein Waisenkind.

Und weiterhin im Sprachgebrauch,

da heisst es heut´ noch eben auch:

wenn sie nimmt ein langes Fädchen,

dann ist sie auch ein faules Mädchen.

Ich glaub Ihr seid Euch mit mir einig,

dass solche Sprüche fadenscheinig!

Bevor Atropos* , schnippeschnapp,

mir schneid` den Lebensfaden ab,

will ich es nicht noch mal riskieren,

den roten Faden zu verlieren!

* Schicksalsgöttinnen: erstere spinnt den Lebensfaden, letztere schneidet ihn ab

Mittwoch, 21. März 2007

Seufz....

Selbstkritik

Es fragte sich einst Hänschenklein,

warum so viel verkehrt,

warum muss es denn immer sein,

der Arme hat den Stecken, der Reiche hat das Schwert!

Hans ist inzwischen alt und grau,

gebeutelt von dem Leben,

er fragt nicht mehr – und wähnt sich schlau:

doch er hat aufgegeben!

Wenn Jemand, der nur Fragen stellt

und Taten unterlässt,

der ist fürwahr kein wahrer Held,

der ist die wahre Pest!

Montag, 12. März 2007

Armer Hauspoet

Arztbesuch…

Zum Arzt muss man nur Gott sei Dank,

wenn man sich elend fühlt und krank.

Zuweilen aber macht man auch

von Vorsorgetests regen Gebrauch.

Im Allgemeinen stellt sich raus:

gesund zum Arzt, und krank nach Haus!

Doch manche Diagnose ist

für dich fast wie die letzte Frist!

Du humpelst ins Behandlungszimmer,

die Schmerzen werden immer schlimmer.

Der Arzt schaut ernst – „ nanu , aha,

mein Freund was haben wir denn da?“

Die Diagnose – einfach , schlicht:

du lebst zu gut, du hast die Gicht.

Der Blutdruck hoch – Cholesterin

ist viel zu viel im Blute drin,

der Zuckerwert ist auch nicht gut,

wenn es so bleibt, gehst du kaputt!

Du hattest zwar schon so ´ne Ahnung,

doch der Besuch gilt dir als Warnung.

Aus der Traum von Eisbein, Schinken,

aus der Traum vom Bierchen trinken:

Knäckebrot und Magerquark

sind gesund und halten stark!

Ob es passt dir, oder nicht –

Leben heisst ab heut`: Verzicht.

Elend bist du und verloren,

weil du nicht als Mönch geboren.

Die Entscheidung fällt dir schwer:

weitermachen wie bisher? –

letztlich stirbt ein Jeder mal –

doch schon jetzt? Ist ´s dir egal?

Oder drehst du , gar nicht dumm,

dein Stundenglas noch einmal um?

Denn dann guckt Gevatter Hein

diesmal in die Röhre rein!

Egal, es ist ein Arztbesuch

in jedem Falle wie ein Fluch!

Samstag, 3. März 2007

Neu-Deutsch

Mir träumte (bitte feine Formulierung beachten!), dass mein alter Englisch- und

Deutschlehrer (Spitzname: Tiger Behrens, was schon einiges über ihn aussagt!!) wutschnaubend vor meinem Bett stand und mich anschrie, warum ich die Deutsche Sprache so verhunze und, schlimmer noch, die unendlich gequälten Reime einer unschuldigen Öffentlichkeit zugänglich mache. Er sähe darin eine Missachtung seiner Kompetenz, weil ich offenbar wohl nichts gelernt hätte. Ob ich denn glaube, dass mein Publikum so arm im Geiste sei (holla: hier fiel mir meine Formulierung „Dichter für Arme“ ein….eine ungewollte Interpretation, die mir die Schamröte ins Gesicht trieb, was er aber Gott sei Dank nicht wahrnahm, da man bekanntlich nicht farbig träumt) also, dass ich mir einbildete es könnte jemand gefallen. Ich sollte mir ein Beispiel an der eleganten Sprache der englischen und deutschen Klassiker nehmen, z. B. an Shakespeare. Dabei packte er mich mit hartem Griff bei den Schultern und rüttelte mich dermassen durch, dass mir die Reime aus Mund, Nase und Ohren herauspurzelten.(Aha, daher der Name Schüttelreime, selbst im Traum lernt man dazu!!) Erschrocken schaltete ich meine Synopsen ab und liess Tiger Behrens über meine
Gehirnwindungen verschwinden.

Ich kramte in meinem Gedächtnis nach. SHAKESPEARE?? – Da fiel mir Julius Caesar ein,

jene berühmte Passage der Grabrede Marc Antons (sorry, William, die Römer verbrannten ihre Toten ..Anm. v. Hans Besserwisser) in der modernen Übersetzung von H. Beknackt, Lippedorf a.d. Grosse Lippe, als da steht im Original mit Übersetzung in Schrägschrift:

Friends, Romans, countrymen lend me your ears

Hi Itaker, alle herhören

We have come to burry Caesar

Das ist ein Trauer Event für Caesar

Not to praise him

Will sagen: er war nicht voll fett!

The evil that men do lives after them

Die Scheisse, die Leute bauen, klebt ihnen bis zur Hölle an

The good is often interred with their bones

Das Fetzige wird meist eingebuddelt mit den Knochen

So let it be with Caesar

Soll so sein mit Caesar

Noble Brutus says Caesar was ambitious

Der feine Pinkel Brutus labert, Caesar wäre ein geiler Sesselfurzer gewesen

If it were so it was a gravious fault

Wenn das echt stimmte, war das voll daneben

And graviously has Caesar answered it

Dafür wurde er aufgeschlitzt und platt gemacht!

Also Tiger Behrens, wer verhunzt hier die Deutsche Sprache? ICH DOCH NICHT!!!

Bis jetzt hat er sich noch nicht wieder gemeldet…… oha, ihr übrigens auch nicht, besteht da ein Zusammenhang? Das fragt sich euer Hauspoet und Dichter für Ar….. (besser nicht, lieber neutral) Hans, genannt Hampit der Jäger.