Getarnter Winter
Versteck dich nur – ich weiss genau
hinter deinem Wolkengrau,
da lauerst du und wartest ab,
wenn ´s dir dann passt – auf einmal schnapp,
kommst du mit Frost und Kältepein.
Heimtückisch bist du und gemein.
Glaubst, dass ich so ein tumber Tor,
doch lockst du mich noch nicht hervor
aus meinem wohlgehütet Haus:
dir geht die Puste noch nicht aus.
Denn plötzlich bricht die Kälte ein
und es gefriert mir Mark und Bein.
Du täuscht mich nicht, kannst nicht betrügen
mit lauer Luft und grünen Lügen.
Nein, Winter, deine listige Art,
die halt für andere parat!
Ich wart´ derweil auf dein Finale.
Der Frühling setzt mir schon Signale.
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