Mittwoch, 7. Mai 2008

Klagelied

Welt –

gequält durch die Naturgewalten,

verschandelt durch das menschliche Gestalten,

willst Lebensraum, mir Heimat sein.

Erschreckst mir mein Gemüt, verdirbst mein Sein.

Welt –

geschaffen einst der Urgewalt, dem Leben,

dem starren Kosmos Göttlichkeit zu geben,

merkst nicht wie dieser Sinn sich kehrt

und in Verkommenheit sich mehrt.

Welt-

verloren in der Anarchie,

gehorchst der Chaos –Theorie

und ich entfern mich innerlich

mit jedem Tag, der dich

oh, Welt,

in diesen, deinen Fesseln hält.

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