Freitag, 5. Januar 2007

Wildunfälle im Kreis Soest: 875 Rehe fielen dem Verkehr zum Opfer

Jäger sind überflüssig…..

Ein Segen, dass es ihn noch gibt!

Der Tierschützer ist sehr beliebt.

Man findet ihn stets in der Nähe,

wo Elster brütet oder Krähe,

passt auf, dass niemand diese stört,

weil´s laut Gesetz sich´s nicht gehört.

Der Jäger ist sein grösster Feind,

weil er die Jagd total verneint:

er hält das Jagen allemal

für einen riesigen Skandal,

dessen Verbot wohl eher von Nöten,

weil´s tierisch ist, ein Tier zu töten!

So trifft er sich mit Seinesgleichen

Im Restaurant zu den Drei Eichen,

wo ein Projekt wird diskutiert,

wie man die Jagd desavouiert.

Man findet es auch nicht verkehrt,

wenn jemand Hochsitze zerstört.

So sitzt gemütlich man beim Klönen,

lässt sich mit Wein und Steak verwöhnen,

ein zartes Fleisch – jedoch well done,

weil dann ist ja kein Blut mehr dran,

von einem Stier, der in der Tat

sein Leben selbst beendet hat:

ein wirklich rücksichtsvolles Tier,

das starb so einfach aus Plaisier!

Besprochen ist die Sache nun:

Man will was gegen ´s Jagen tun.

Zu Taten ist man fest entschlossen,

ab heute wird zurück geschossen !

Und mit entschlossen finstren Mienen

Setzt man sich in die Limousinen.

Kaum, dass der Motor warmgelaufen,

da fahr´n sie alles übern Haufen:

ob Mensch, ob Wild, das ist egal-

sie sind verliebt ins Gaspedal.

In der Blattzeit ohne Frage

Ist der Bock auch blind am Tage

Von Hormonen angetrieben,

will er seine Rehe lieben.

Dies endet vielfach im Desaster

Durch Tod vor PKW und Laster.

Das freut die Tierschützer dann sehr,

man braucht so keine Jäger mehr.

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