Sonntag, 7. Januar 2007

Demokratie in Deutschland

Demokratie in Deutschland

Politik, das weiss man wohl

beginnt nicht erst mit Helmut Kohl.

Und diesen Hick Hack um Hernn Schröder

hat man erlebt, den kennt wohl jeder.

Angela Merkel hat auch leider

in der Partei recht viele Neider.

Machtstreben und Intrigen sind

der Volksvertreter liebstes Kind!

Wir hatten Führer und auch Kaiser,

doch sind wir deshalb vielleicht weiser?

Wir schafften uns ein Parlament,

so gross, dass jeder kaum sich kennt,

gespickt mit Lehrern und Beamten

und jener allseits wohl bekannten

Gewerkschafts- und Parteieliten,

mit andern Worten: viele Nieten!

Wir leisten uns trotz all dem Jammer

dazu auch noch ´ne Länderkammer.

Das Übel dabei in dem Spiele:

jeder verfolgt nur seine Ziele,

wobei er denn total vergisst,

dass er nur Volksvertreter ist.

Vertreter“, fragt man sich gequält,

„wer hat die Leute denn gewählt?“

Aha, da komm ich zu dem Kern,

und das, mein Freund, hört keiner gern:

das Volk, das waren doch wohl wir:

ein Kreuzchen da, ein Kreuzchen hier

und die, die gar nicht interessiert,

fühl´n sich am meisten angeschmiert!

Ist ein Gesetz erst formuliert,

hat die Regierung rasch brüskiert

die Leute anderer Parteien,

die die Fraktionen dann entzweien.

Ein Ausweg kann da manchmal sein,

schaltet Gutachter man ein,

denn fehlt Entscheidungskompetenz,

gibt es noch Hochschulintelligenz.

Doch Vorsicht – und dies gilt als Warnung:

die Herren haben keine Ahnung!!

Denn wer wie „PISA“ offenbart

nur in Vergangenheit verharrt,

nichts tut – nur Fördergelder will,

der schweige besser und sei still!

So sind Gesetze, die man schafft

in vielen Fällen fehlerhaft.

Den Volksvertreter stört das nicht,

er hat doch das Verfassunsgericht.

Das ist Instanz der letzten Wahrheit,

der Bürger aber erhält Klarheit

und nimmt verwundert als Notiz:

Gewaltenteilung heisst JUSTIZ.

Am Ende wird jetzt jedem klar:

Vox Populi – Vox Rindvieh war.

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