Windsbrauts Verführung
Brausend drückt der Wind die Föhren,
säubernd fegt er übers Land
und du kannst sie stöhnen hören,
Windsbraut, zwischen wirbelnd Sand.
*
Trägt hinweg mit kühnem Schwung,
was nicht niet- noch nagelfest.
Zerrt und poltert, dass es jung
und auch alt nicht schlafen lässt.
*
In der Kate alt und scheele
herrscht noch Dunkelheit und Ruh,
Windsbraut nahm des Fischers Seele,
strebt der Ewigkeit jetzt zu.
*
Hörst du auf der Windsbraut Klagen:
„komm , mein Freund, reis´mit mir mit!“
Darfst du diesen Ritt nicht wagen,
denn es wär´ dein letzter Schritt!
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