Freitag, 25. April 2008

Erwachen

Schwerer Träume drückend Last,

im Hirn verworrenes Gespinst

Bilder in verschwimmender Hast,

Klarheit, die du nicht gewinnst.

Atemrhytmus keuchend schwer,

aufschreckend dann ein Schrei,

wo bist du – weißt es jetzt nicht mehr.

Doch das Erschrecken geht vorbei,

denn du erwachst mit einem Mal.

Erleichterung in deinem Blick,

vorbei diffuse, ungewisse Qual.

zugleich ein Wohlgefühl und Glück

Gespinste, düster, sind verdrängt,

du kehrst zu deinem Selbst zurück,

da frischer Morgen dich umfängt.

Zum Selbst? Wurd dir nicht offenbar

in schrecklich traumgestörter Nacht,

dass das, was nur verborgen war,

dich auch zu deinem Selbst gemacht?

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