Hans Witteborg
Der weisse Rittter
Mit den Kindertagen
schwindet mancher Traum,
und doch so viele Fragen
stehen noch im Raum.
*
Von böser Macht geschunden
ist unsere arme Welt.
Wohin ist er entschwunden
der starke, strahlend´ Held?
*
Kam er einst nicht geritten,
auf seinem weissen Ross
und hat für uns gestritten,
für Ehr´ und Würde bloss?
*
Die Rüstung ist zerbrochen
und stumpf auch wohl das Schwert,
das tapfre Herz gebrochen,
gefallen ist sein Pferd.
*
Vergebens wirst du warten
auf seine Wiederkehr.
So fühlst du dich verraten,
der Ritter kommt nicht mehr.
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