Montag, 25. Dezember 2006

Alles falsch gemacht…

Auf seinem Hochsitz , halb erfroren,

mit roter Nase, kalten Ohren

ein Waidmann sass. Die Nase triefte-

sodass er hin und wieder schniefte-

den Repetierer durchgeladen,

Nerven gespannt, verspannt die Waden,

lauernd im fahlen Mondenschein

erwartet er das wilde Schwein.

Noch dringt zu ihm kein Knacken, Brechen-

Drum kann er noch ein Wenig zechen

Vom mitgebrachten Kräuterfusel.

Mit linker Hand und viel Gewusel

Greift er in die rechte Tasche

Und findet die ersehnte Flasche-

Wobei unserm Hubertus-Held

Die Büchse auf den Boden fällt.

Da diese eingestochen war,

wird jedem Fachmann sofort klar

und es verwundert ihn auch nicht,

dass hier ein Schuss die Stille bricht!

Getroffen sinkt der Jäger nieder

Und er erholt sich auch nicht wieder!

Es mischen Kräuterschnaps und Blut

zähklebrig sich zu einer Flut.

Erschrocken flieht das wilde Schwein,

es sollte zwar das Opfer sein:

doch so konnt`glücklich es entwischen,

weil Alkohol und Blut sich mischen.

Der Jagdunfall uns schnell bekehrt

Und zudem uns drei Regeln lehrt

Legst Du einen Hinterhalt

Zieh dich warm an

Sonst wird dir kalt

Damit du nicht sofort verlierst:

Ziel erst

Bevor du ´n Schuss riskierst

Verzichte auch zu deinem Wohl

Wenn´s nötig wird

Auf Alkohol

Dies gilt beim Fahren, Lieben, Jagen,

da kannst du keinen Rausch vertragen!

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